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Einsatz

DLRG Katastrophenschutzeinheit der Ortsgruppe Warendorf übte bei größter DLRG-Übung bundesweit

Veröffentlicht: 14.05.2024
Autor: Theresa König
Gruppenfoto Tauchgruppe aus Münster & Warendorf
Heben der Container im Mindener Hafen mit dem THW Minden
Waffensuche im Kraftwerkshafen am Mittellandkanal
Übersetzer der Taucher mit Motorrettungsbooten, Peter Suer Einsatztaucher

Vom vergangenen Christi-Himmelfahrts-Donnerstag bis Sonntag übten die Katastrophenschutzeinheiten des DLRG Landesverbandes Westfalen in Minden den Ernstfall. Insgesamt 300 Einsatzkräfte verteilt auf vier Wasserrettungszüge, dem Führungsstab sowie der Übungsleitung trainierten bei der jährlich stattfindenden Übung. Das Übungsgebiet erstreckt sich über die Weser und den Mittellandkanal im Großraum Minden.

5 Einsatztaucher aus der Ortsgruppe Warendorf, unterstützt durch den Tauchtrupp aus Münster, nahmen an diesen Tagen an mehreren realistischen Einsatzübungen teil. Eingebunden waren die Einsatzkräfte aus Warendorf im Wasserrettungszug 5. Die Gruppenführung übernahm Marc Schlöpker (OG Warendorf).

Nach der Anreise begann auch schon der erste Übungstag bei dem Erkundungstauchgänge in der Weser durchgeführt wurden. Aufgrund der starken Strömung der Weser war es hierbei wichtig das Suchgebiet klar abzugrenzen. Ebenso erfolgten Sicherungsmaßnahmen, damit trotz des Schiffsverkehrs ein Tauchen möglich ist.

Am zweiten Übungstag unterstützten die Taucher in einem Kraftwerkshafen die Polizei, da im Rahmen einer Demo von Reichsbürgen verschiedene Waffen im Mittellandkanal versenkt wurden. Aufgabe der Einsatztaucher war es diese zu finden, fachgerecht an Land zu holen und die Polizei bei der Sicherstellung der Waffen zu unterstützen. Den Einsatztaucher gelang es alle Waffen zu finden und an die Polizei zu übergeben.

Der dritte Übungstag startete mit einer Personensuche auf der Weser bei dem der Wasserrettungszug 5 durch eine Hundestaffel unterstützt wurde. In diesem Übungsszenario unterstützte ein Teil des Tauchtrupps die  Personensuche und der anderer Teil des Tauchtrupps reparierte eine defekte Wasserleitung unter Wasser in 1,5 Meter Tiefe. Am Nachmittag ereignete sich im Mindener Hafen ein Containerunfall. Ein Container wurde durch starke Windböen erfasst und ist im Kanal untergegangen. Eine Person wurde dabei erfasst. Die Einsatztaucher begannen beim Eintreffen mit der Personensuche und konnten schon nach kurzer Zeit diese finden und retten. Im Anschluss mussten die versunkenen Container gefunden, gekennzeichnet und gemeinsam mit dem THW mittels Kran an Land gehoben werden.

Die Ausbildung für die Taucher und Einsatzkräfte ist immer zeitaufwendig - aber mit gemeinsamen größeren Übung wollen alle auch im nächsten Jahr wieder zusammen üben, um für die Wasserrettung im Kreis Warendorf gerüstet zu bleiben.

 

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